»Mein Name ist Anna. Ich habe drei Mal versucht, meinen vollen Namen und mein Geburtsjahr hinzuschreiben, aber es geht nicht.« Venedig, 1499 und Anna mittendrin. Allerdings nicht ganz freiwillig. Alles begann damit, dass sie mit ihren Eltern die Ferien in Venedig verbrachte, im Jahre 2009…
Inmitten eines hellen Lichtes und mit einem Knall verabschiedet sich Anna aus unserer Zeit und landet mitten in Venedig im Jahre 1499. Damit beginnt für Anna ein unglaubliches Abenteuer, bei dem sie schnell feststellt, dass sie nicht die einzige Zeitreisende ist… Sie lernt Clarissa kennen, die schon seit einiger Zeit im Venedig der Vergangenheit festsitzt. Und vor allem trifft sie auf den sympathischen Sebastiano, der als Beschützer in der Zeit reisen kann und Venedig vor dem Untergang bewahren soll. Dazu benötigt er allerdings Annas Hilfe. Und erst, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt hat, kann Sebastiano sie beim nächsten Mondwechsel wieder zurück zu ihren Eltern und in ihre Welt – ins Jahr 2009 – bringen.
Doch bevor sich die Ereignisse überschlagen und Anna um ihr Leben fürchten muss, muss sie sich erstmal in dieser für sie fremden Welt ohne Strom, Telefon oder fließendem Wasser zurecht finden. Und vor allem damit, dass sie nicht immer das sagen kann, was sie möchte. Alle Begriffe aus der Zukunft existieren in ihrem Sprachgebrauch nicht mehr, sondern werden umgewandelt in zeittypische Ausdrücke…
Das sorgt bei all der Spannung und Romantik auch noch für viel Spaß beim Lesen. Atmosphärisch dicht, farbenfroh, lebendig und voller Sprachwitz erzählt, ist »Zeitenzauber – Die magische Gondel« zwar in sich abgeschlossen, das Ende lässt aber hoffen, dass wir Anna und Sebastiano ein weiteres Mal begegnen werden. Und darauf darf man sich durchaus freuen!
Eva Völler
Zeitenzauber – Die magische Gondel
Baumhaus Verlag
€ 14,99
ab 13
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