»Tintenherz«-Hörbuch zum Sonderpreis

18 Stunden pures Hörvergnügen!

Mit viel Spannung und Einfühlungsvermögen entführt Rainer Strecker, bekannt aus Theater, Film und Fernsehen, in ein kleines ligurisches Bergdorf – und vor allem in die Welt der Bücher.

Die Jury der hr2-Hörbuch-Bestenliste über die JUMBO-Produktion »Herr der Diebe«:
»Die sanft melancholische Stimme des Schauspielers Rainer Strecker verstärkt die dunkel rätselhafte Spannung der Geschichte.«

16 CDs für jetzt € 39,95
(statt vorher € 69,90).

Liebenswerter Nonsens, Teil 4

Und wieder mal etwas Neues aus dem Moses Verlag: Freischwimmer!

Und die schwimmen so schnell, dass die Kamera kaum mitkam…

Hinterher waren sie aber schon ziemlich erschöpft:

Freischwimmer für die Badewanne gibt es bei uns für € 2,95.

Und weil’s so schön war, sind hier noch einmal alle gesammelten Selbstversuche:

Teil 1: Das Wunderbäumchen
Teil 2: Der wachsende Dino (nach 24 Stunden und nach 60 Stunden und nach 132 Stunden)
Teil 3: Leuchtaugen & Co.

Potter-Party-Prima

Es ist längst ein offenes Geheimnis, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine Potter-Party veranstalten werden.

Gestern sind wir bei der Planung wieder ein großes Stück weiter gekommen. Wir sind nämlich mit XXXXXXX XXXXXXXXX… Und es war einfach nur cool…

Schade eigentlich, dass wir noch nichts verraten können…

Was wir lesen – Die Übersicht

Wir haben alle Buchvorstellungen aufgedröselt und nach Alter sortiert, damit ihr euch nicht durch hunderte von Tagebucheinträgen wühlen müsst, um das passende Buch zu finden.

Natürlich haben wir mehr als nur diese Bücher gelesen, aber wir haben es hier so gehalten wie Elke Heidenreich in ihrer »Lesen!«-Sendung, wir stellen nur die Bücher vor, die uns auch wirklich gefallen haben und die wir unbedingt weiterempfehlen möchten…

Bilderbücher

Anette Bley, Und was kommt nach tausend? (mit vielen Bildern)
Beate Dölling / Karin Lindermann, (K)ein Schwein liebt mich (mit vielen Bildern)
Polly Dunbar, Sag doch was! (mit vielen Bildern)
Ian Falconer, Olivia und das verlorene Kuscheltier
Jacky French / Bruce Whatley, Tagebuch eines Wombats (mit vielen Bildern)
Didier Levy/Matthieu Roussel, Angelman (mit vielen Bildern)
Toni & Slade Morrison/Pascal Lemaitre, Das Buch der Bösen
Manuela Olten, Muss mal Pipi
Komako Sakai, Es schneit (mit vielen Bildern)
Axel Scheffler/Julia Donaldson, Das Lieblingsbuch von Benni Stern
Anu Stohner/Henrike Wilson, Das Schaf Charlotte
Philip Waechter, Rosi in der Geisterbahn

Zum Vorlesen

Katja Henkel, Der Himmel soll warten
Petter Lidberg, Vinni macht Ferien
Gunnel Linde, Joppe
Ulf Stark, Super-Ulf

Bücher ab 8

Ingelin Angerborn, Tilda im 7. Hundehimmel
Jürgen Banscherus, Ein Fall Für Kwiatkowski – Der große Schlangenzauber
Julia Boehme, Conni und der Liebesbrief
Thomas Brinx/Anja Kömmerling, Anemone aus dem Meer
Cornelia Funke, Potilla
Tuula Kallioniemi, Ich bin Topi Tiger
Mirjam Pressler, Wundertütentage (mit Leseprobe)
Kjersti Wold, Fußballgötter fallen nicht vom Himmel

Bücher ab 10

Isabel Abedi, Unter der Geisterbahn
Chris Archer, Die Piraten und die geheimnisvolle Schatzkarte (mit Link zur Leseprobe)
Suzanne Collins, Gregor und die graue Prophezeiung
Anna Dale, Mary Undercover
John Halliday, Gewitterfische (mit Leseprobe)
Jane Johnson, Das verlorene Königreich – Der Prinz von Eidolon
P.B. Kerr, Die Kinder des Dschinn – Gefangen im Palast von Babylon (mit Link zur Leseprobe)
Karen McCrombie, Stella und so weiter
Angie Sage, Septimus Heap – Magyk (mit Leseprobe)
SF Said, Titus Tatz (mit Link zur Leseprobe)
Jeroen van Haele, Die stille See
Ahmet Zappa, Die fabelhaften Monsterakten der furchtlosen Minerva McFearless

Bücher ab 12

Steve Augarde, Das kleine Volk
Paul Bajoria, Schwarze Spuren (mit Leseprobe)
John Boyne, Der Junge im gestreiften Pyiama
Anna Gavalda, 35 Kilo Hoffnung
Catherine Gilbert Murdock, Wir Kühe
Kenneth Oppel, Wolkenpanther
Gwyneth Rees, Erde an Pluto oder Als Mum abhob
Jutta Richter, Hechtsommer
Marcus Sedgwick, Das Buch der toten Tage (mit Link zur Leseprobe)


Bücher ab 14

Isabel Abedi, Isola
Isabel Abedi, whisper
Katarina von Bredow, Verliebt um drei Ecken
Inger Edelfeldt, Der Bote
Nancy Farmer, Drachenmeer
Cora Gofferjé, Bye, bye, Ben
Charlie Higson, James Bond – Stille Wasser sind tief (mit Leseprobe)
Anthony Horowitz, Die fünf Tore – Todeskreis
Dagny Larsen, Rettet Markitta
Stephenie Meyer, Biss zum Morgengrauen (mit Link zur Leseprobe)
Susanne Mischke, Nixenjagd
Holly Jane Rahlens, Wie man richtig küsst
Marlene Röder, Im Fluß
Martina Wildner, Michelles Fehler
Gabrielle Zevin, Anderswo (mit Link zur englischen Leseprobe)

Jenseits…
Richard Christian Kähler, Anna & Elvis (mit vielen Bildern)

Mit »Socke« in die Schule

Rechtzeitig zum baldigen Schulbeginn haben wir wieder überaus nette (und preisreduzierte) »Socken« hereinbekommen:

Dose mit 12 dicken Buntstiften
jetzt nur € 4,50 statt vorher € 8,95

»Alle meine Schulfreunde«
jetzt nur € 4,50 statt vorher € 8,90

plüschiges »Schlamperl«-Mäppchen
jetzt nur € 6,50 statt vorher € 12,95

Noch eine Woche…

… dann könnt ihr über das Cover von »HP und der Halbblutprinz« entscheiden.

Und so sollen die Cover aussehen:

Kleiner Scherz…

Die echten Cover gibt’s natürlich erst ab dem 09. August um 12.00 Uhr hier zu sehen ;-)

Leseproben Teil 4: »Das Schloss der Frösche«


Das Mondlicht

Ich weiß nicht mehr genau, wie alles angefangen hat, aber ich bin mir ganz sicher, dass ich im Mondlicht über verharschten Schnee ging. Schon das ist ziemlich seltsam, denn normalerweise gehen Kinder nicht nachts, wenn der Mond wie ein fetter Ballon über den Tannenwipfeln steht, allein in den Wald. Aber in dieser Nacht gab es noch viel mehr Seltsamkeiten.

Als ich an dem großen Teich vorüber war, wo mein Vater und ich uns immer auf den Bauch legten, um nach Kaulquappen Ausschau zu halten, entdeckte ich plötzlich ein Wichtelmännchen. Das wäre vielleicht weniger überraschend gewesen, wenn das Wichtelmännchen zwischen den Bäumen herumgeschlichen wäre oder so, aber das tat es gerade nicht.

Ich hatte mich kurz in den Schnee gesetzt, weil ich über irgendetwas nachdenken musste. Und plötzlich tauchte dieser Wichtel auf. Es war, als wäre er von irgendwoher aus der Luft herausgewachsen. Er war ganz in Grün gekleidet, abgesehen von der roten Wichtelmütze natürlich, die alle Wichtel tragen. Er war ein bisschen kleiner als ich – obwohl er schon erwachsen war und auch nicht mehr ganz jung.

»Ach«, sagte er, als er endlich so deutlich zu sehen war wie die Bäume ringsum. Das war im selben Augenblick, als er den zweiten Arm aus dem herauszog, was auf der anderen Seite der Luft sein muss.

»Ach«, wiederholte er mit energischer Stimme.

Ich fand das eine seltsame Art, ein Gespräch anzufangen, denn wenn man nur »Ach« sagt, meint man doch im Grunde nicht mehr, als dass der andere bitte antworten soll.

»Wieso denn ›Ach‹?«, fragte ich vorsichtig.

Der Wichtel schaute zu mir hoch und kniff die Augen zusammen, als ob ihm das Mondlicht nicht recht passte.

»Du machst also einen kleinen Spaziergang«, sagte er.

Auch dazu gab es nicht viel zu sagen. Wieso hätten wir uns sonst vor dem Salamanderteich im Schnee treffen sollen?

Nur um ihm eins auszuwischen, hätte ich gern »Nein« gesagt. Aber ich sagte: »Da bin ich nicht der Einzige.«

Ich hielt das für eine passende Antwort, aber der Wichtel sah das anders.

»Doch, das bist du. Du bist der Einzige, der hier im Schlafanzug im Mondlicht herumstolziert«, sagte er.

Ich schaute an meinem hellblauen Schlafanzug mit den Bildern von Autos und Motorrädern hinunter. Ich hatte ganz vergessen, dass ich im Schlafanzug unterwegs war, und hätte mich am liebsten irgendwo versteckt. Leider ist es nicht so leicht, sich vor einem Wichtel zu verstecken, der einen gerade auf frischer Tat ertappt hat.

»Der ist bei jedem Wetter sehr bequem«, sagte ich so erwachsen, wie ich konnte. »Und wenn du es komisch findest, dass ich einen Schlafanzug anhabe, dann finde ich es noch komischer, dass du ein Wichtel bist.«

Er wiederum schien fest entschlossen, bei diesem Tauziehen Sieger zu bleiben. Er zeigte an mir hoch und sagte: »Das Allerkomischste ist, dass du barfuß im Schnee herumläufst. Du musst ja bettelarm sein, wenn du noch nicht mal Pantoffeln hast.«

Wieder musste ich an mir hinunterblicken, und was ich da sah, war mir noch peinlicher als die Sache mit dem Schlafanzug: Ich entdeckte, dass meine Füße vollkommen nackt waren, und gleichzeitig merkte ich, wie sehr ich an den Zehen fror. Ich sehnte mich nach einer warmen Decke, aber dieser Gedanke war so blödsinnig, dass ich mich nicht traute, ihn laut auszusprechen. Selbst bei Vollmond und hohem Schnee schleppt man schließlich keine schwere Decke durch den Wald.

»Meine Eltern sind sehr reich«, sagte ich. »Zum Beispiel wohnen wir in einem großen Haus mit Terrasse und Liegestühlen. Wenn meine Eltern wollten, könnten sie mir über tausend Pantoffeln kaufen, aber sie meinen, Barfußlaufen sei gesund, und manchmal sagen sie auch, ich sei ein kleiner Prinz.«

Das fand er offenbar interessant.

»Und wie heißt bitte sehr unser Prinz?«, fragte er nach einer tiefen Verbeugung.

»Ich heiße Kristoffer Poffer«, antwortete ich feierlich. Das stimmte zwar nicht ganz, aber ich konnte schließlich nicht sagen, dass ich Kristoffer Hansen hieß, denn dann hätte er mich garantiert nicht mehr für einen echten Prinzen gehalten.

»Sehr interessant«, sagte der Wichtel. »Ich habe nämlich in einem alten Buch gelesen, dass diese Sorte Prinzen sehr gern Pfannkuchen mit Erdbeermarmelade isst. Rein zufällig habe ich gerade eine ganze Wagenladung Pfannkuchen gebacken. Und in meinem Garten gibt es jede Menge Erdbeeren.«

Ich glaubte ihm kein Wort. Wenn Erwachsene sich wichtig machen wollen, geben sie gern mit solchen Sachen an: wie gut ihre Pfannkuchen sind und so. Ich starrte in den Schnee und überlegte, dass es in dieser Jahreszeit sowieso keine Erdbeeren gab. Aber ich traute mich nicht, ihm zu widersprechen; ich wusste schließlich, dass Wichtel viel klüger sind als Kinder.

(Gefunden auf der Homepage des Hanser Verlages)

Mehr zum Buch erfahrt ihr hier…

Weitere Leseproben findet ihr hier:
Tintenblut
Chroniken von Mirad
Die flüsternde Straße