Potter-Ballon-Fahrt: Sabrinas Bericht

So… als allererstes der glückliche Gewinner und die Hauptperson Bastian-Alexander Hohendahl – noch vor dem Start und gar nicht aufgeregt ( im Gegensatz zu mir… die Jungs waren natürlich durch nichts zu schocken ).

Das ist der Korb, mit dem wir durch die Lüfte gefahren sind. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass sechs Personen auf 4 qm passen. Es war doch manchmal ganz schön eng…

Zuerst wollten wir in Mülheim am Flughafen starten und über unsere Heimatstadt Essen fahren, aber dass hat leider nicht geklappt, weil uns die Wettervorhersage eines muffeligen Meteorologen an den Startplatz nach Erle geschickt hat. So können wir euch jetzt leider nicht die wunderschöne Skyline von Essen zeigen, aber die Landluft hat uns auch mal ganz gut getan.
Da wir also sowieso schon sehr spät dran waren und uns ziemlich beeilen mussten um nicht im Dunkeln da zu stehen, haben unsere Ballonfahrer einen äußerst sportlichen Aufbau hingelegt und uns alle mit einbezogen. Schön…
Hier seht ihr nochmal den erschreckend kleinen Korb, in dem man doch ziemlich schnell Platzangst bekommt.

Obwohl es 50 cm neben dem Feuer ziemlich heiß war, haben unsere tapferen Mitstreiter Michael und Thomas der Hitze stand gehalten und alles dafür getan, damit wir rasch in die Lüfte aufsteigen konnten.

Nachdem wir noch einige Abschiedsfotos für Verwandte und Freunde gemacht haben, konnte es losgehen…
Allerdings hat uns unser Ballonfahrer versichert, dass er noch keinen Absturz erlebt hat (und das wollen wir auch mal glauben).

Und das ist er… Robert Meyknecht, der beste Ballonfahrer aller Zeiten, der sich mit unserer lustigen Truppe in die Lüfte geschwungen hat.

Mit dem Harry-Potter-Motiv sind wir ziemlich aufgefallen und haben alle Kinder aus den Häusern gelockt.
Und unser Gewinner war ziemlich stolz, denn der Harry-Potter-Ballon fährt insgesamt nur dreizehn Mal in Deutschland!

Ansonsten haben wir friedlich den Blick über Borken und Raesfeld schweifen lassen…

Hier konnten wir uns nicht erklären, was das darstellen soll – es sah aus wie viel aufgestellte Kästen, vielleicht kann uns Städter jemand aufklären?

Die Landung war sanft, trotzdem haben wir einen Verlust zu beklagen – naja, ich denke wir werden drüber hinweg kommen ;-)

Nach der Fahrt wurden wir noch mit Feuer und Wasser zu echten Ballonfahrern getauft!
Also, falls ihr mal einen Ballon seht, der landet, lasst alles stehen und liegen und helft beim Abbau. Denn wie ihr gesehen habt ist es ganz schön anstrengend einen riesengroßen Ballon in Taschenformat zu bringen.
Aber es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und vielen Dank nochmal an den Carlsen-Verlag, der die Fahrt verlost hat.
Und nicht zu vergessen den großen Kuss an die armen Kollegen, die am Boden bleiben mussten!

Wer heute abend noch nichts vorhat…

… sollte unbedingt nach Düsseldorf fahren.
Dort hat Martin Baltscheits Stück »Schneewittchen darf nicht sterben« (mehr…) Premiere.

Beginn: 18. 00 Uhr

Die Karten kosten € 8,– (ermäßigt € 5,–)

Schauspielhaus Düsseldorf
Kinder- und Jugendtheater
Münsterstrasse 446
40470 Düsseldorf

Und wenn wir’s schaffen, fahren wir auch hin…

Neid…

… also, wenn man die Bilder so sieht, wäre wahrscheinlich jeder von uns gerne mitgefahren. Und vor allem am Ende schienen unsere fünf Fahrer eine Menge Spaß gehabt zu haben :-)

Herzlichen Dank an Martin Hohendahl, der ganz fix die Bilder geschickt hat!
Der bericht und die Fotos von Sabrina folgen (so sie denn ihre Kameras noch hat).

Hier sind also die ersten, schon ziemlich beeindruckenden Fotos von der Fahrt im Potter-Ballon.

Hier… könnt ihr euch alle Bilder ansehen, die Martin Hohendahl uns heute geschickt hat. Das letzte Bild zeigt Thomas selbstverständlich in einer Ausnahmesituation ;-)

Rufus Beck liest Potter VI

Das ist wirklich eine tolle Idee (und unter Marketinggesichtspunkten auch eine äußerst geschickte :-)):
Auf der Homepage des Hörverlages könnt ihr Rufus Beck quasi dabei beobachten, wie er »Harry Potter und der Halbblutprinz« einliest.
Er schreibt nicht nur über seine Stunden im Studio, ihr könnt auch immer kleine Kostproben vom jeweiligen Aufnahmetag hören.

Und hier… geht’s zum Aufnahmestudio. Viel Spaß!

Sabrina ist schon ganz hibbelig…

… denn heute steigt sie mit Michael, Thomas I, unserem Gewinner der Verlosung (mehr...) Bastian und seiner Mutter in diesem Ballon in die Luft…

Gestartet wird kurz nach 16.00 Uhr in Mülheim, die Fahrt wird etwa 60 bis 90 Minuten dauern. Also, wenn ihr den Ballon irgendwo seht, kräftig winken :-)

Und wenn Sabrina und Thomas ihre Kameras nicht fallen lassen, zeigen wir euch am Montag die Bilder.

Anruf vom Börsenblatt

Gestern rief ein Redakteur des Börsenblatts an und wollte von uns wissen, wer unserer Meinung nach den Jugendliteraturpreis in diesem Jahr erhält.

Hier sind unsere Favoriten:

Nominierungen der Jugendjury

Anne C. Voorhoeve
Lilly unter den Linden
Ravensburger Buchverlag

1988. Die dreizehnjährige Lilly hat ihren Rucksack gepackt. Das Ziel ihrer Reise ist klar. Sie will nach Jena in die DDR. Dort nämlich lebt ihre wunderbare Tante Lena mit ihrem Mann und ihren Kindern – die einzige Familie, die Lilly nach dem Tod ihrer Mutter noch bleibt. Doch mal eben von West nach Ost, das funktioniert nicht einfach so. Da gilt es nicht nur, die Mauern der Bürokratie zu durchbrechen, sondern auch gegen die Schatten der Vergangenheit, die das Leben ihrer Familie im Osten bestimmen, anzukommen. Aber Lilly lässt sich davon nicht abschrecken und erobert eine neue Welt für sich.

Nominierungen der Kritikerjury

Kategorie Bilderbuch

Wolf Erlbruch
Die große Frage
Peter Hammer Verlag

Auf die große Frage »Warum bin ich auf der Welt?« weiß Wolf Erlbruch auch keine Antwort, darum lässt er andere antworten.
»Um Geburtstag zu feiern, bist du auf der Welt«, sagt der große Bruder und pustet alle fünf Kerzen auf seinem Kuchen aus.
»Zum Essen ist man auf der Welt«, sagt der dicke Mann und die Großmutter, die mit einem Bonbon wedelt, antwortet: »Natürlich bist du auf der Welt, damit ich dich verwöhnen kann.«
Jeder gibt seine persönliche Antwort. Nur die Ente hat keine Ahnung. Mit wenigen Worten und in wunderbar einfachen Bildern sammelt Wolf Erlbruch die verschiedensten Ansichten über das Warum ein und alle sind sie es wert.

Kategorie Kinderbuch


Edward van de Vendel
Was ich vergessen habe
Carlsen Verlag

Eines Tages schneit Soscha in die Klasse und wirbelt Elmers bisher so ruhiges Leben völlig durcheinander. Sagt ihm einfach auf den Kopf zu, dass sie ihn mag.
Soscha ermutigt Elmer, sich endlich auf die Suche nach seinem Großvater zu machen. Es ist, als habe sie ein Licht in Elmers Leben angeknipst…

Kategorie Jugendbuch

Uri Orlev
Lauf, Junge, lauf
Beltz & Gelberg

»Vielleicht neun«, sagt Jurek, wenn ihn jemand fragt, wie alt er ist. Auch dass er eigentlich Srulik heißt, hat er vergessen. Denn es ist besser, Pole zu sein als polnischer Jude. Als Jurek noch Srulik hieß, lebte er mit seinen Eltern im Ghetto von Warschau. Doch eines Tages wurde sein Vater verhaftet und er verlor seine Mutter aus den Augen.
Auf abenteuerlichen Wegen gelangt er aus dem Ghetto. Seitdem ist er völlig auf sich allein gestellt. Er lebt im Wald, lernt, wie man auf Bäumen schläft, mit einem Pferdehaar Vögel fängt und mit der Steinschleuder Eichhörnchen erlegt.
Doch die Einsamkeit treibt ihn immer wieder zu den Menschen, in die Dörfer – und schließlich in die Fänge der deutschen Soldaten mit dem Totenkopf auf der Uniform. Mehrmals entkommt er ihnen, wird wieder aufgegriffen und rettet sich am Ende hinter die russische Frontlinie.

Kategorie Sachbuch

Lila Prap
Warum?
Bajazzo Verlag

Die liebste und häufigste Frage von Kindern richtet sich in diesem Buch an vierzehn Tiere: Warum lachen die Hyänen? Warum haben die Zebras Streifen? Warum weinen die Krokodile? Ganz klar: Die Hyänen lachen, weil sie eine Schraube locker haben; die Zebras sind gestreift, weil sie aus dem Knast abgehauen sind; die Krokodile weinen, weil niemand mit ihnen spielen will, die Löwen haben Mähnen, weil…
Zu jeder Frage gibt es witzige und fantasievolle Antworten. Leicht verständliche zoologische Erklärungen befriedigen aber auch den Wissensdurst der Kinder.

Da aber diesmal viele Bücher nominiert sind, die wir auch sehr mögen, fiel uns die Auswahl der Favoriten schon schwer.
»35 Kilo Hoffnung« von Anna Gavalda hätte für uns eigentlich in die Kategorie Jugendbuch gehört und wäre da unser Top-Titel gewesen.

Verliehen wird dieser Preis bereits zum 50. Mal am 20. Oktober in Frankfurt.
Alle Nominierungen findet ihr hier…

Streitfall Berti Botts Bohnen

Dass Berti Botts Bohnen in unserer Welt den Jelly Beans entsprechen, sollte hoffentlich nicht allzu desillusionierend sein. Wenn doch, bitte überspringen :-)

Von unserer Potter-Party (mehr…) sind ein paar dieser Packungen übrig geblieben, die wir nun nicht nur an unsere Kunden verteilen.

Auch wenn der Geschmack von Erbrochenem oder Ohrenschmalz in dieser Zusammenstellung fehlt, schmecken einige schon arg gewöhnungsbedürftig. Daniela fand Banane ziemlich grauselig, Kathrin konnte mit Kokos nichts anfangen und Sandra mochte Birne ÜBERHAUPT nicht…

Aber trotzdem müssen wir immer wieder testen, echt schlimm :-)

Und wer die Startbilder der letzten beiden Tage von uns als »Buchhandlung des Jahres« jetzt schon vermisst, keine Sorge, wir werden noch genügend Anlässe finden, diesen Beitrag immer und immer wieder nach vorne zu holen ;-)

Endlich…

… sind die handsignierten Autogrammkarten von Rainer Strecker angekommen!

Er rief letztens bei uns an. Ihm hat die Veranstaltung in der Lichtburg (mehr…) auch ZIEMLICH gut gefallen (so würden wir dieses Gespräch wenigstens interpretieren).
Er würde gerne noch einmal zu uns kommen. Das wiederum finden wir ZIEMLICH gut.

Wenn ihr es auch schade fandet, dass Rainer Strecker nach der Lesung so schnell verschwand und keine Autogramme mehr geben konnte, könnt ich euch eine Karte bei uns abholen. Ein paar haben wir noch für euch zurückgehalten (auch wenn sich hier einige direkt ein Autogramm eingesackt haben *grins*).

Potter-Party-Prima, Nachtrag 5

Nicht vorenthalten wollen wir euch die Artikel aus dem »Werden Kurier« vom Mittwoch und den heutigen »Werdener Nachrichten«.

Auch wenn’s bei der Technik ein wenig haperte, wie Bettina Meirose die kleinen Probleme mit der Tonanlage nett umschrieb, war es für den Redakteur »eine filmreife Potter-Mitternachts-Party«.
Und das wir uns beim letzten Band noch steigern können, traut uns Frau Meirose auch zu (die ersten vagen Ideen schwirren auch schon in unseren Köpfen herum…).

Nette Randbeobachtungen schildert Odile Baumann im Artikel der »Werdener Nachrichten«:
dass ein Dementor einem Jungen ein Autogramm geben sollte oder dass Berti Botts Bohnen manchmal einfach auch nur nach Kaugummi, statt nach Erbrochenem oder Ohrenschmalz, schmecken können. Aber das mit dem Trockeneis hätte sie ja nicht gleich verraten müssen :-)

Und die Frage der Kollegen: »Von wem wurde Lupin gebissen? Einem Wie-, einem Wer-, einem Was- oder einem Wenwolf?« hätte auch super in unser Quiz gepasst ;-)