Das Warten hat ein Ende…

… Eragon 2 ist endlich da!

Nach einem Rückblick auf »ERAGON – Das Vermächtnis der Drachenreiter« startet der zweite Band gleich ziemlich blutig.

Hier eine kleine Leseprobe:

Doppeltes Desaster

Die Lieder der Toten sind die Wehklagen der Lebenden. So dachte Eragon, als er über den verrenkten Leichnam eines Urgals hinwegstieg und das Wimmern der Frauen hörte, die ihre toten Männer und Söhne vom blutdurchtränkten Boden Farthen Dûrs aufhoben. Hinter ihm stelzte Saphira vorsichtig um das leblose Bündel herum. Das Blau ihrer schillernden Schuppen war die einzige Farbe im Halbdunkel des hohlen Berges.

Drei Tage waren vergangen, seit Varden und Zwerge mit den Urgals um Tronjheim gekämpft hatten, den tausend Meter hohen, kegelförmigen Stadtberg inmitten von Farthen Dûr, doch das Schlachtfeld war noch immer mit Leichen übersät. Die vielen Toten zu begraben, dauerte länger als erwartet. In der Ferne loderte ein gewaltiges Feuer vor der Felswand; dort verbrannten sie die Urgals. Die brauchten kein Begräbnis, keine letzte Ruhestätte.

Seit er beim Aufwachen festgestellt hatte, dass Angela inzwischen seine Wunde geheilt hatte, war Eragon aufgestanden und hatte mehrere Versuche unternommen, bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Doch jedes Mal durchfuhr ihn ein stechender Schmerz, der in seiner Wirbelsäule zu explodieren schien. Die Heiler verabreichten ihm Kräutertränke. Arya und Angela befanden, er sei gesund. Und trotzdem überfiel ihn immer wieder dieser Schmerz. Auch Saphira konnte ihm nicht wirklich helfen, sondern lediglich den Schmerz mit ihm teilen.

Eragon strich sich mit der Hand übers Gesicht und schaute zu den Sternen empor, die sich, umnebelt von den Rauchwolken des Scheiterhaufens, in der fernen Gipfelöffnung zeigten. Drei Tage. Drei Tage war es her, dass er Durza getötet hatte. Seitdem nannten ihn die Leute »Schattentöter«. Drei Tage war es her, dass die Bewusstseinsreste des Zauberers seinen Verstand attackiert hatten und ihn der geheimnisvolle Togira Ikonoka, der unversehrte Krüppel, gerettet hatte. Außer Saphira hatte er niemandem davon erzählt. Der Kampf gegen Durza und die dunklen Geister, die ihn beherrschten, hatte Eragon verändert; ob zum Besseren oder zum Schlechteren, vermochte er noch nicht zu sagen. Er fühlte sich schwach, fast zittrig, als hätte etwas seinen Körper und Geist bis ins Mark erschüttert.

Und nun war er, von morbider Neugier getrieben, zur Stätte des Kampfes zurückgekehrt, um den Ausgang der Dinge nicht zu versäumen. Doch statt des Siegestaumels, den die Heldenlieder besangen, fand er nur noch das unheimliche Gefühl von Tod und Zerstörung vor.

Ehe die grausamen Ra’zac wenige Monate zuvor seinen Onkel Garrow umgebracht hatten, wäre Eragon an den Grausamkeiten die er zwischen Menschen, Zwergen und Urgals erleben musste, zerbrochen. Jetzt aber betäubte ihn dies alles nur noch. Mit Saphiras Hilfe hatte er eingesehen, dass die einzige Möglichkeit, inmitten solcher Schrecken nicht den Verstand zu verlieren, darin bestand, etwas zu tun. Davon abgesehen maß er dem Leben an sich keine besondere Bedeutung mehr bei – nicht nachdem er gesehen hatte, wie die Kull, grausame Urgal-Riesen, Menschen in Stücke rissen und eine Schicht aus abgetrennten Gliedmaßen den Boden bedeckte, der vom Blut so aufgeweicht war, dass es durch die Sohlen seiner Stiefel drang. Falls es am Krieg irgendetwas Ehrenhaftes gab, sagte er sich, so bestand es allein darin, andere vor Schaden zu bewahren.

Er bückte sich und hob einen Zahn auf. Es war ein Backenzahn, den er immer wieder achtlos in die Luft warf, während er mit Saphira die zertrampelte Ebene überquerte. Am anderen Ende blieben sie stehen, …

(Gefunden auf der Homepage von Random House)

Christopher Paolini
Eragon – Der Auftrag des Ältesten
cbj // € 19,90

Bestellen könnt ihr dieses Buch hier…

Märchen – Die Box

Eine Box voller Zauberworte, Abenteuer und besonderer Schätze – auch aus dem fernen Orient. Herausragende Märchenerzähler wie Hans Christian Andersen, Wilhelm Hauff und die Gebrüder Grimm erzählen Märchen für Erwachsene und Kinder.

Gelesen werden diese Märchen:

1001 Nacht
Ali Baba und die 40 Räuber, Sindbad der Seefahrer

Gebrüder Grimm
Der Froschkönig, Das tapfere Schneiderlein, Frau Holle, Brüderchen und Schwesterchen, Tischlein deck dich, Rumpelstilzchen, König Drosselbart, Schneeweißchen und Rosenrot

Wilhelm Hauff
Kalif Storch, Der kleine Muck, Zwei Märchen aus dem Morgenland, Zwerg Nase, Das kalte Herz

Hans Christian Andersen
Der fliegende Koffer, Däumelinchen, Das Feuerzeug

18 Märchenklassiker auf 10 CDs, dass bedeutet ganze 635 Minuten Hörvergnügen!

Ab sofort ist die Märchenbox bei uns für € 19,90 (!) erhältlich und bestellen könnt ihr sie hier…

Leicht verwirrt…

Am Samstag kam das Leseexemplar von »Harry Potter und der Halbblutprinz«.

Irgendwie sah es schon anders aus, als die Ausgaben, die im Laden stehen. Lag es daran, dass es eingeschweißt war?

Euch fällt’s aber sicherlich sofort auf, oder?

Sagt jetzt nichts… :-)

Und das steht vorne drin (fehlt auch bei euren Ausgaben):

Und nein, das Autogramm ist nicht echt, sondern lediglich gedruckt. SCHADE!!

»Die junge Bibliothek« – Der zweite Schwung

Morgen ist der Erstverkaufstag für die nächsten vier Bände:

Band 6

Patricia MacLachlan
Schere, Stein, Papier

Die zwölfjährige Larkin lebt auf einer Insel. Eines Tages, die letzten Sommergäste sind gerade abgereist, findet sie auf der Verandatreppe ein Körbchen mit einem Baby. Auf einem angehängten Zettel bittet dessen Mutter Larkins Familie, eine Zeitlang für das Kind zu sorgen. Bald ist Sophie, so heißt die Kleine, der Liebling aller. Eine Furcht nur beherrscht die Familie: Sophies Mutter könnte kommen und ihr Kind zurückfordern.

Band 7

James Krüss
Mein Urgroßvater und ich

James Krüss erzählt in diesem Buch von seinem Urgroßvater, einem weisen alten Hummerfischer, der sein Boot an Land gezogen hat und nun Kinderkreisel und Kindergedichte drechselt. Mt seinem damals zehnjährigen Urenkel, Boy genannt, erzählt und reimt er sieben Tage lang Geschichten und Verse. Dabei lernt Boy eine Menge über die Menschen und ihre Sprache.

Band 8

Cornelia Funke
Potilla

Arthur traut seinen Augen nicht. In dem schmutzigen Strumpf, den er im Wald gefunden hat, steckt jemand Lebendiges! Potilla, die Feenkönigin, ist nur puppengroß und elfenzart, doch als sie wieder bei Sinnen ist, hat sie sogleich einen Auftrag für Arthur. Ihr Volk ist überfallen worden und der Dieb hat sämtliche Feenmützen gestohlen. Jetzt können die Feen nicht in ihr Reich zurück. Arthur soll ihr helfen, die Mützen wieder zurückzuholen, und von nun an hat er keine ruhige Minute mehr…
(Mehr über dieses Buch findet ihr hier…)

Band 9

Klaus Kordon
Die roten Matrosen



Berlin 1918/1919. Nach vier Jahren Weltkrieg verweigern die Matrosen der kaiserlichen Marine in Kiel den Befehl zum Auslaufen und kommen nach Berlin. In der Stadt beginnt es zu brodeln. Helmut, genannt Helle, und Fritz freunden sich mit den meuternden Matrosen der Hochseeflotte an, erleben die Revolution mit, den Sieg – und auch die Niederlage. Eine ganze Mietskaserne, die Ackerstraße 37, in Berlins ärmster Gegend, dem Wedding, wird lebendig, mit ihren Sorgen und Nöten, aber auch mit ihrem Hoffen, ihrem Zusammenhalt.

Preis pro Band: € 4,90
(Bei Abnahme aller 50 Bände: € 196,–)

Bestellen könnt ihr die Bücher gleich hier…

Und noch könnt ihr an unserer Aktion »Leseliebling gesucht« mitmachen.

Zu gewinnen gibt es zweimal die komplette »Junge Bibliothek« mit allen 50 Bänden und 25 x einen Band daraus nach Wahl. Wie ihr teilnehmen könnt, steht hier…

Igitt…

Für eine Gruselgeschichtensammlung hat sich der Arena-Verlag etwas ganz Besonderes ausgedacht. Alle Vertreter und Mitarbeiter mussten zur Blutspende antreten, damit die Bücher in einem super ekligen Blutbeutel verpackt werden konnten. Die Armen… ;-)

Und das Buch ist ebenso gruselig wie der Beutel und nur für Leser mit äußerst starken Nerven geeignet. R.L. Stine, Thomas Brezina, Paul van Loon, Bram Stoker u.a. erzählen ihre spannendsten Vampirgeschichten. Ihr erfahrt von cleveren Vampirjägern und durstigen Vampirinnen, von uralten Fledermausmenschen und gefährlichen Mitternachtswesen…

Praktisch daran, den Beutel könnt ihr auch ohne Buch benutzen, z. B. für euer Pausenbrot, als Schminktäschchen oder als Notfalltasche mit Pflaster und Verbandszeug für kleine Notfälle.

Sylvania Pippistrella (Hrsg.)
Vampir-Attacke
Das ultimative Gruselbuch
Arena Verlag / € 7,95
ab 10

Bestellen könnt ihr das Buch gleich hier…

»Schneewittchen darf nicht sterben«

Als wir an der Kasse aufgefordert wurden, im Foyer zu warten, da das Theaterstück dort beginnen wird, hatten wir schon die vage Vermutung, dass uns kein gewöhnlicher Theaterbesuch erwartet.

Das Stück »Schneewittchen darf nicht sterben« von Martin Baltscheit beginnt damit, dass ein junger Mann (Alexander Steindorf) mit einer sehr langen Leiter das Foyer betritt und ein Werbebanner entfernt. Das Stück sei abgesetzt, meint dann auch der Direktor (Stefan Fischer-Fels), die Politik hätte wohl immer noch genug Geld für die Rüstung, aber keines mehr für das Theater oder für Kinder.

Nach ziemlich kläglichen Versuchen des Direktors, ein Theaterstück von einem Schemel, der ein Thron werden wollte, zu improvisieren, meldet sich ein Mädchen (Leonie Schubert) zu Wort und erzählt ihre Geschichte.

Sie ist ein Kinder reicher Eltern. Eigentlich hat sie alles, was man sich wünscht, will sich aber umbringen. Auf der Suche nach dem Etwas, dass sie von ihrem Vorhaben abbringen kann, machen sich Schauspieler und Gäste auf den Weg durch das ganze Theater. Große Bühne, kleine Bühne, auf der Bühne, treppauf und treppab, durch Büros und Aufenthaltsräume führt das 90 Minuten dauernde Theaterstück.

Bis zum Happy-End (das verraten wir jetzt einfach, mehr aber auch nicht) passiert eine Menge: es wird gestritten, gelacht, gesungen, geheiratet…
Neben schönen melancholischen Momenten, gab es auch viele skurille und witzige Szenen.
Kurz: Es war ein toller Abend!

Also, unbedingt hingehen! Alle Termine findet ihr hier…

Und dieser junge Mann ist Martin Baltscheit:

Gratulation!

Potter-Ballon-Fahrt: Sabrinas Bericht

So… als allererstes der glückliche Gewinner und die Hauptperson Bastian-Alexander Hohendahl – noch vor dem Start und gar nicht aufgeregt ( im Gegensatz zu mir… die Jungs waren natürlich durch nichts zu schocken ).

Das ist der Korb, mit dem wir durch die Lüfte gefahren sind. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass sechs Personen auf 4 qm passen. Es war doch manchmal ganz schön eng…

Zuerst wollten wir in Mülheim am Flughafen starten und über unsere Heimatstadt Essen fahren, aber dass hat leider nicht geklappt, weil uns die Wettervorhersage eines muffeligen Meteorologen an den Startplatz nach Erle geschickt hat. So können wir euch jetzt leider nicht die wunderschöne Skyline von Essen zeigen, aber die Landluft hat uns auch mal ganz gut getan.
Da wir also sowieso schon sehr spät dran waren und uns ziemlich beeilen mussten um nicht im Dunkeln da zu stehen, haben unsere Ballonfahrer einen äußerst sportlichen Aufbau hingelegt und uns alle mit einbezogen. Schön…
Hier seht ihr nochmal den erschreckend kleinen Korb, in dem man doch ziemlich schnell Platzangst bekommt.

Obwohl es 50 cm neben dem Feuer ziemlich heiß war, haben unsere tapferen Mitstreiter Michael und Thomas der Hitze stand gehalten und alles dafür getan, damit wir rasch in die Lüfte aufsteigen konnten.

Nachdem wir noch einige Abschiedsfotos für Verwandte und Freunde gemacht haben, konnte es losgehen…
Allerdings hat uns unser Ballonfahrer versichert, dass er noch keinen Absturz erlebt hat (und das wollen wir auch mal glauben).

Und das ist er… Robert Meyknecht, der beste Ballonfahrer aller Zeiten, der sich mit unserer lustigen Truppe in die Lüfte geschwungen hat.

Mit dem Harry-Potter-Motiv sind wir ziemlich aufgefallen und haben alle Kinder aus den Häusern gelockt.
Und unser Gewinner war ziemlich stolz, denn der Harry-Potter-Ballon fährt insgesamt nur dreizehn Mal in Deutschland!

Ansonsten haben wir friedlich den Blick über Borken und Raesfeld schweifen lassen…

Hier konnten wir uns nicht erklären, was das darstellen soll – es sah aus wie viel aufgestellte Kästen, vielleicht kann uns Städter jemand aufklären?

Die Landung war sanft, trotzdem haben wir einen Verlust zu beklagen – naja, ich denke wir werden drüber hinweg kommen ;-)

Nach der Fahrt wurden wir noch mit Feuer und Wasser zu echten Ballonfahrern getauft!
Also, falls ihr mal einen Ballon seht, der landet, lasst alles stehen und liegen und helft beim Abbau. Denn wie ihr gesehen habt ist es ganz schön anstrengend einen riesengroßen Ballon in Taschenformat zu bringen.
Aber es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und vielen Dank nochmal an den Carlsen-Verlag, der die Fahrt verlost hat.
Und nicht zu vergessen den großen Kuss an die armen Kollegen, die am Boden bleiben mussten!

Wer heute abend noch nichts vorhat…

… sollte unbedingt nach Düsseldorf fahren.
Dort hat Martin Baltscheits Stück »Schneewittchen darf nicht sterben« (mehr…) Premiere.

Beginn: 18. 00 Uhr

Die Karten kosten € 8,– (ermäßigt € 5,–)

Schauspielhaus Düsseldorf
Kinder- und Jugendtheater
Münsterstrasse 446
40470 Düsseldorf

Und wenn wir’s schaffen, fahren wir auch hin…