Lisa-Marie Dickreiter & Andreas Götze / Nikolai Renger (Ill.), Berti und seine Brüder

Ziemlich blöd, wenn man drei Brüder hat, die doppelt so alt sind, noch blöder, wenn die drei eine Katastrophe nach der anderen verursachen und ausgerechnet der Nachzügler den Retter geben muss. Berti ist fünf, seine Brüder zehn, elf und zwölf. Die drei Großen haben sich in den Kopf gesetzt, in den benachbarten Schokoladenladen einzubrechen, seit sie die neue Schaufensterdeko gesehen haben. Eine gigantische Schokoladenkugel, die bestimmt mit den feinsten Pralinen gefüllt ist. Warum die Fugen rund ums Grundstück der Chaos-Familie besonders unkrautfrei sind, sollte nachgelesen werden. Das hat Bertis Mutter zu verantworten, die ganz am Anfang der Geschichte in einem Zimmerchen verschwindet, um endlich, endlich ihre Doktorarbeit über Fruchtfliegen zu schreiben, und erst am Ende die Zimmertür wieder öffnet. Dazwischen ist sie in all den Momenten, in denen die Brüder mal wieder Unsinn angestellt haben, erstaunlicherweise zur Stelle. Das Buch macht einfach gute Laune, ganz egal, ob die Zuhörer Geschwister haben oder nicht.

Berti und seine Brüder - Die Schokoladenkugel des Bösen

Lisa-Marie Dickreiter & Andreas Götze / Nikolai Renger (Ill.)
Berti und seine Brüder. Die Schokoladenkugel des Bösen
Oetinger Verlag, 13,– Euro
Ab 6 Jahren.

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